ALOIS ORTNER - LANGJÄHRIGER CHRONIST DER KAPELLE

In mühevoller Kleinarbeit und mit sehr viel Engagement hat Herr Alois Ortner, vlg. Renner, der Musikkapelle Außervillgraten ein besonderes "Werk" vermacht.

Die Musikkapelle Außervillgraten besitzt dank seiner unermüdlichen und vorbildlichen Chronistenarbeit eine umfangreiche und lückenlose Chronik. Vor allem für die Arbeit "100 Jahre Musikkapelle Außervillgraten", welche insgesamt 6 Ordner umfasst und mit dem Originalstoff der Musiktracht eingebunden wurde, dürfen wir auch auf diesem Weg nochmals einen herzlichen Dank aussprechen.

Nachfolgend sind wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Musikkapelle Außervillgraten aufgelistet.


DIE GESCHICHTE DER MUSIKKAPELLE AUßERVILLGRATEN

1898:
Nachdem es bisher nur schwach besetzte Bläsergruppen im Ort gegeben hatte, gründet Kooperator Anton Podloger, der am 21. August 1897 als Priester nach Außervillgraten kam, gemeinsam mit einigen Jungmännern, u.a. Johann Trojer, Durach, die Musikkapelle Außervillgraten, sammelt unerlässlich Spenden für neue Musikinstrumente, bildet selbst Musikanten aus und komponiert eine Reihe klangvoller und praktischer Märsche.

1899:
Die erste öffentliche Ausrückung der neuen jungen Musikkapelle Außervillgraten steht vor der Tür: 16 Musikanten zur Frohnleichnamsprozession.

1899:
Am 20. September 1899 spielt die Musikkapelle zum Empfang des Kaisers Franz Josef am Bahnhof in Abfaltersbach, der sich auf der Durchreise zur Einweihung der Andreas - Hofer- Kapelle in St. Leonhard i. Passeier befindet.

1900:
Die Musikkapelle spielt zur örtlichen Feier des 70. Geburtstages des Kaisers, verbunden mit einem Freischießen und Platzmusik.

1903:
Am 28. und 29. September 1903 findet zum 25-jährigem Dienstjubiläum Rabensteiners als Pfarrer in Außervillgraten ein großes Fest unter Teilnahme mehrerer der 10 Kooperatoren der Pfarre und des Dompropstes von Innichen Msgr. Dr. Franz Egger, Rabensteiners Mitschüler, Freund und Festprediger. Auch der Bischof sendet ein ehrendes Schreiben. Die junge Musikkapelle spielt eifrig.

1908:
Am 10. August 1908 spielt die Kapelle zu Pfarrer Rabensteiners Goldenem Priesterjubiläum mit vorabendlichem großem Feuerwerk. Das Jahr 1908 steht ganz im Zeichen des 60jährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josefs, Feste, Konzerte und Umzüge sind in diesem Jahr sehr zahlreich.

1909:
Auch in diesem Jahr wird viel gefeiert, die Tiroler Freiheitskämpfe jähren sich zum 100. Male. Dafür reisen die Außervillgrater auch nach Innsbruck, um an der gigantischen Feier zusammen mit 33.000 Schützen und 157 anderen Musikkapellen teilzunehmen.

1. Weltkrieg:
Während des 1. Weltkrieges muss, wie anderorts, der Klangkörper aus „Not am Mann" ruhen. Bei einem Begräbnis am 11. April 1915 in Innervillgraten helfen dennoch einige Musikanten von Außervillgraten aus.

1919:
Zum von der Gemeinde und den Heimkehrern veranstalteten großen Heimkehrerfest in Außervillgraten, an dem 109 Heimkehrer teilnehmen, rückt die Kapelle am 26. Oktober 1919 aus.

1922:
Viele Ausrückungen stehen an: Aufspielen am 10. April zum feierlichen Sterbegottesdienst für Kaiser Karl mit allen Formationen; am 7. Juli 1922 anlässlich der Visitation und Firmung in Außervillgraten durch Fürstbischof Siegmund Waitz; am 21. September 1922 zum Einzug der 5 neuen Kirchenglocken, wobei die Musikkapelle Außervillgraten vom Bahnhof Sillian weg den Pferdegespannen mit den Glocken voranschreitet und musiziert. Die Abnahme der Kirchenglocken und Orgelpfeifen für Kriegszwecke erfolgte im Jahre 1916.

1923:
Zur Einweihung des ersten Spritzenhauses der Freiwillige Feuerwehr Außervillgraten im Jahre 1923 spielt die Musikkapelle am Sandplatz.

1925:
Ein Jahr voller Termine: 23. August 1925 Fahnenweihe der Freiwillige Feuerwehr Außervillgraten; 8. September 1925 Einweihung des von Architekt Clemens Holzmeister und dem Maler Albin Egger Lienz gestalteten Bezirkskriegerdenkmals in Lienz; 11. September 1925 Empfang des Bundespräsidenten Michael Hainisch in Außervillgraten, wobei die Ortsgeistlichkeit durch ihre Abwesenheit glänzte.

1927:
Die Musikkapelle wird in die Tracht eingekleidet. Zu diesem Zwecke bestellen die Schneider von einer Wiener Textilfirma folgende Ware: 40 Meter rotes Tuch, 25 Paar Stutzen, 60 Meter Hosenträgerband, 46 Meter schwarzer Fustian. Die Trachtenschneider sind Johann Perfler, „Perfl Schneider", und Alois Ortner, „Renner Schneider".

1928:
14. Oktober 1928 spielt die Kapelle zum silbernen Bestandsjubiläum der Freiwillige Feuerwehr Außervillgraten.

1929:
Am 12. Mai 1929 musiziert man zur Weihe der ersten Vereinsfahne der Musikkapelle und einer neuen Schützenfahne geweiht, am 28.Juni 1929 zur Weihe der Heimatwehrwimpel.

1934:
Die Musikkapelle spielt in diesem Jahr weit über die Ortsgrenzen hinaus: beim 10. internationaler Bauernball in Wien vom 7. - 13. Februar 1934; am 4. März 1934 erneut zu einer vaterländischen Kundgebung unter Bundeskanzler Dollfuß in Villach, mitsamt der Schützenkompanie, der Heimatwehr usw., insgesamt 100 Mann.
Zu Ostern 1934 ist die Musikkapelle infolge Ausfälligkeiten und Weibergeschichten abgebrochen.
Am 27. Mai 1934 wurde zum örtlichen Tag der Jugend gespielt, wobei eine Schülerfahne und der Wimpel von „Jung Vaterland" geweiht werden. Am 30.Juli 1934 findet die Ausrückung zum Requiem und Libera für den von Nationalsozialisten ermordeten Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß als örtliche Trauerfeier statt.

1938:
Zur erstmaligen Maibaum-Feier der NSDAP am 1.Mai 1938 rückt die Musikkapelle aus.

2. Weltkieg:
Während des 2. Weltkrieges stellt die Musikkapelle ihre Tätigkeit nie ganz ein. Zu den üblichen kirchlichen Anlässen sowie zu den Gefallenenehrungen tritt sie regelmäßig auf.

1949:
Am 1. September feiert die Musikkapelle Außervillgraten ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum.

1950:
Als polizeilich gemeldeter und eingeschriebener öffentlicher Verein existiert die Musikkapelle Außervillgraten seit dem Jahre 1950. Entgegen anderen Überlieferungen ist der Verein offiziell als „Musikkapelle Außervillgraten" und nicht als „Schützenmusikkapelle Außervillgraten" registriert. Die Sicherheitsdirektion für das Bundesland Tirol in Innsbruck bestätigt die Konstituierung der Musikkapelle Außervillgraten v. 20.November 1950: „Über das politische und moralische Verhalten der Mitglieder des Vereinsvorstandes ist ha. nichts Nachteiliges bekannt".
23. April 1950 rückt sie zur Weihe der fünf neuen Kirchenglocken aus, die zu Kriegszwecken am 20.2.1942 abgenommen worden waren.

1955:
Am 10. Juli nimmt die Kapelle am Wertungsspiel in Lienz mit dem Musikstück „Meine Königin" von Stolz teil.

1956:
Am 25. Juli 1956 geht die Reise nach Deutschland: Ausrückung nach Pöcking am Starnberger See zur Hochzeit von Erzherzogin Charlotte von Habsburg-Lothringen mit Herzog zu Mecklenburg.

1964:
Zur Einweihung des neuen Schul- und Gemeindehauses am 25. Oktober 1964 tritt die Kapelle in Außervillgraten auf.

1967:
Mit der Bestellung des neuen, jungen Kapellmeisters Alois Trojer, Durach, kommt der Vorstand zur Überzeugung, dass als eine der letzten Kapellen auch die hiesige Musikkapelle von der alten Stimmung Abschied nehmen muss. Der Beschluss, die Neuinstrumentierung auf die um einen Halbton tiefer gestimmten Instrumente durchzuführen, ist vor allem ein finanzielles Problem, fällt diese Entscheidung immerhin in eine finanzschwache Phase der Kapelle und in die Zeit nach den Hochwasserkatastrophen 1965 und 1966.
Am 23. Juli 1967 nimmt die Kapelle am Wertungsspiel für Konzertmusik in Abfaltersbach teil und erreicht den 1. Rang mit dem Wertungsstück „Preis der Heimat" von Abel Tanzer.

1968:
Zur ersten Fahrzeugsegnung für die Freiwilligen Feuerwehr Außervillgraten rückt die Kapelle im Juli 1968 aus.

1970:
Am 8. und 9. August findet das Oberländer Bezirksmusikfest mit Wertungsspielen in Außervillgraten statt. Das Wertungsstück der Musikkapelle Außervillgraten ist „Festliche Intrade" von Sepp Thaler.

1971:
In dieser Zeit befindet sich die Musikkapelle Außervillgraten auf einem sehr hohen musikalischen Niveau, Kapellmeister zu dieser Zeit ist immer noch Alois Trojer, Durach. Nennenswert ist die Ausbildung von rund 35 Jungmusikanten durch Trojer in seinen 10 Dienstjahren. Am 15. August 1971 findet eine Bandaufnahme für die Radiosendung „Das Mikrofon im Dorf" statt.

1972:
Viele Töne erklingen in diesem Jahr bei 6 Platzkonzerten der Musikkapelle Außervillgraten und einer Fahrt nach Unterpfaffenhofen am 20. Mai auf Einladung des Schützenvereines - Gemütlichkeit - Unterpfaffenhofen, Landkreis Germering. Am 17. Juni findet der erste Besuch bei der Partnerkapelle in Oberriexingen, Landkreis Ludwigsburg, statt. Am 16. Juli nimmt man am Wertungsspiel in Panzendorf mit dem Vortragsstück „Bläsertreffen" von Gerbert Mutter teil, am 15.August wird die neue Vereinsfahne zugleich mit der neuen Schützenfahne gesegnet.

1973:
Zum gemeinsamen Aufmarsch und Einzelspiel mit der Musikkapelle Innervillgraten anlässlich des Bezirksmusikfestes in Anras am 15. Juli tritt die Musikkapelle Außervillgraten an. Am 12. August folgt ein gemeinsames Konzert in Außervillgraten, am 15. August in Innervillgraten.

1974:
Ein weiterer Ausflug nach Deutschland steht an: zur Tirol Woche am 17. - 18. November mit Osttirol Tag in München.

1975:
Am 12. Oktober konzertiert die Kapelle beim Großen Herbstfest in Meran.

1983:
Im Juli 1983 wird des Musikpavillons beim Gasthof Perfler errichtet und eingeweiht. Am 31.Juli 1983 findet das Oberländer Bezirksmusifest in Außervillgraten statt.

1984:
Beim 19.8. Konzert-Wertungsspiel am 19. August spiel die Kapelle das Pflichtstück „Kirchtagsfreuden“ von Sepp Tanzer und die „Waldromantik“ von Adolf Vancura in Heinfels.

1987:
Zum Konzertwertungsspiel in Heinfels wählt man als Pflichtstück „Zur Feierstunde“ von Peter Rambo, als Selbstwahlstück „Erntefest“ von Josef Abel.

1990:
Zu einer ersten Ausschreibung zur Ausbildung von Jungmusikanten gehen nur 3 Anmeldungen ein, das Nachwuchsproblem in der Musikkapelle wird offensichtlich.

1991:
In Eigenregie renovieren die Musikanten das. Im März 1991 begleitet man die Passionsspiele in der Pfarrkirche von Außervillgraten, Bläsergruppen gestalten Konzerte in St. Magdalena in Gsies und St. Lorenzen Zur Gemeinde und auch zur Musikkapelle St. Lorenzen besteht bis heute eine harmonische und freundschaftliche Verbindung. Ins Leben gerufen wurde diese Freundschaft über die Grenzen noch in Zeiten intensiver Zollkontrollen durch Dir. Josef Told und Bezirkshauptmann Doblander.

1992:
15 neuen Trachten werden angeschafft. Die Anfertigung der Hosen erfolgt nun aus dem wesentlich weicheren Hirschleder, bis zu diesem Zeitpunkt wurde Antilopenleder verwendet. Am 8. Mai leitet der 23-jährige Kapellmeister Gebhard Widemair das 1. Muttertagskonzert / Frühjahrskonzert im Kultursaal. Am 5. April findet die Ausrückung zum 60. Geburtstag von Hochw. Herrn Pfarrer Anton Kofler statt. Am 11.- 12. Juli feiert man 20 Jahre Freundschaft zur Stadtkapelle Oberriexingen mit dem Tag der Blasmusik und großartigen Wasserspielen der Freiwilligen Feuerwehr Außervillgraten. Dem ehem. Kapellmeister Alois Obbrugger, geb. 1953, erweist die Musikkapelle am 24. Juli die letzte Ehre.
Ein selten hohes Guthaben in der Finanzkasse erlaubt die langersehnte Überlegung zur Neuanschaffung von zwei Bässen.

1995:
Nach langer Suche nach einem Kapellmeister für die Musikkapelle Außervillgraten übernimmt am 21. Februar Leopold Kollreider aus Anras die musikalische Leitung.

1996:
Im Rahmen der Vollversammlung vom 17. November wird eine wesentliche Einschränkung bei Ausrückungen von Begräbnissen beschlossen: Die Berufsstruktur der Aktiven hat sich dahingehend geändert, dass an Werktagen einer Ausrückung nur mehr unter schwierigsten Bedingungen nachgekommen werden kann. Die Musikkapelle verpflichtet sich, nur noch in folgenden Fällen an Begräbnissen auszurücken: bei aktiven Mitgliedern sowie deren Ehegatten und Eltern, bei ehemaligen aktiven Mitgliedern mit mindestens 10 Jahre Mitgliedschaft, bei ehemaligen Marketenderinnen mit mindestens 5 Jahren Mitgliedschaft, bei Eltern und Ehegatten ehemaliger Mitglieder mit mindestens 25 Jahre Mitgliedschaft, im Auftrag der Gemeinde bei Begräbnissen verdienter Persönlichkeiten. Es wird jedoch von der Musikkapelle die Möglichkeit angeboten, ein Begräbnis gegen ein Entgelt von ca. 2500 Schilling von einer Bläsergruppe mit 5 - 6 Musikanten umrahmen zu lassen.

1997:
Es werden neue Pauken gekauft. Die erforderlichen Mittel in der Höhe von 70.000 Schilling können größtenteils über die Holzschlägerung von 40 m aus dem Gemeindewald aufgebracht werden. Die Schlägerung und Bringung erfolgt in Eigenregie der Musikanten und freiwilligen Helfern.

1998:
Die Musikkapelle Außervillgraten feiert 100 Jahre Musikkapelle, es gibt eine Jubiläumsschrift, verfasst von Alois Ortner, Renner. Im Juli wird die Jubiläumsaustellung „100 Jahre Musikkapelle Außervillgraten“ im Kultursaal zusammengestellt und durch Alois Bergmann, „Hatzer Lois“, und Alois Ortner, „Renner Lois", präsentiert. Außerdem findet die 100-Jahr-Feier mit der Austragung des Oberländer Bezirksmusikfestes inkl. Festkonzert unter der Leitung von Kapellmeister Leopold Kollreider statt.

2000:
Das neue Jahrtausend wird mit einem gemeinsamen Neujahrskonzert mit dem Männerchor begrüßt. Im September 2000 trägt die Kapelle Anton Obbrugger, vlg. Mesner, ihren ehem. Schriftführer und langjähriges Mitglied der Musikkapelle Außervillgraten, im Alter von 51 Jahren zu Grabe.

2001:
Anlässlich des 75. Geburtstages des dortigen Musikvereines bricht die Kapelle im Juni 2001 zu einer 4-tägigen Fahrt nach Oberriexingen auf.
Außerdem wird des Gipfelkreuzes auf dem Hochalmspitz (2.797 m) errichtet.

2002:
Das Gipfelkreuz auf dem Hochalmspitz wird mit musikalischer Gestaltung eingeweiht.

2003:
Es erklingen Akkordeon-Klänge in Außervillgraten, die besten Spieler messen sich im Rahmen der Weltmeisterschaft.
Außerdem wirkt die Kapelle bei den Wasserspielen und Festlichkeiten zum 100-Jahr Jubiläum der FF Außervillgraten mit.

2004:
Zur Einweihung des Kommunalzentrums "Haus Valgrata" mit neuem Probelokal spielt die Musikapelle Außervillgraten.

2006:
In Außervillgraten findet unter Beteiligung der Musikkapelle Außervillgraten die feierliche Leistung des Treueschwurs durch die jungen Rekruten des vom Jägerbataillon 24 statt. Die Musikfahne wird repariert, der Aufenthaltsraumes im Probelokal ausgebaut und die Bergmesse auf dem Hochalmspitz mit Bischof Dr. Manfred Scheuer gefeiert.

2007:
Oberländer Bataillonsschützentag in Außervillgraten

2008:
In Außervillgraten wird die Hochpustertaler Passion aufgeführt.
Das 110-jährigen Jubiläum der Musikkapelle Außervillgraten wird beim Oberländer Bezirksmusikfest gefeiert.

2009:
Die MK Außervillgraten tritt in Fernsehen und Radio auf und nimmt am Landesfestumzug in Innsbruck unter dem Motto „Tirol 1809 – 2009" teil. Außerdem übernimmt sie die musikalische Gestaltung des Oberländer Batallionsschützenfest im eigenen Dorf.

2010:
Die Kapelle gestaltet die Radiomesse im ORF, der neue Musikpavillon wird eingeweiht. Auch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer besucht Außervillgraten.

2011:
Zu Allerheiligen findet ein Trauermusikkonzert in der Kirche statt.

2012:
40 Jahre Freundschaft der Musikkapelle Außervillgraten und des Musikverein Stadtkapelle Oberriexingen müssen gefeiert werden – am besten mit einer Fahrt zum Inselfest nach Oberriexingen/Deutschland.

2014:
Kurzfristig springt die Musikkapelle Außervillgraten zur Ausrichtung des Oberländer Bezirksmusikfestes ein.

2015:
Im Sommer trägt die Musikkapelle mit schwerem Herzen ihren langjährigen Kameraden und Ausschussmitglied Harald Weitlaner, „Bodner Harald“, im jungen Alter von nur 41 Jahren zu Grab. Einige Konzerte entfallen aufgrund der Ausnahmesituation. Mit der Einladung zum Musikfest im befreundeten St. Lorenzen nimmt die Musikkapelle ihren musikalischen Sommer schließlich wieder auf. Der Abschluss eines emotionalen Musikjahres erfolgt bei der Messgestaltung zu Cäcilia im November.

2018:
Mit der Ausrichtung des Oberländer Bezirksmusikfestes feiert die Kapelle ihr 120-jähriges Bestandsjubiläum.

2019:
Anlässlich des Oberländer Bezirksschützenfestes unterstützt die Musikkapelle die Schützenkompanie Außervillgraten bei der Ausrichtung.


UNSERE TRACHT

Das Vereinsgewand zur Zeit der Gründung bestand aus einer langen grauen Lodenhose, schwarzen Lodenjoppe und einem Schützenhut mit grünem Band. Der Kapellmeister hatte in den ersten Jahren nach der Gründung zwei weiße Hahnenfedern am Hut, die Musikanten nur eine. Die einheitliche Tracht trägt die Musikkapelle Außervillgraten seit dem Jahre 1927, geschneidert von den Schneidermeistern Johann Perfler, Perflschneider und Alois Ortner, Rennerschneider. Die roten Jacken waren bis gegen Ende der 50. iger Jahre gelb eingefaßt, später wird ein grünes Saumband verwendet. In Anlehnung an die im Rundgemälde in Innsbruck festgehaltene Villgrater Tracht, wurde die Musiktracht in den 50.iger Jahren modifiziert, statt der kniefreien Hosen (aus "Teufelshaut") wurden Bundhosen aus Antilopenleder und breitkrempigere Hüte aus Filz angefertigt. Heute werden die Hosen aus Hirschleder gefertigt, diese sind wesentlich weicher und erlauben auch das Sitzen einer Dame auf dem Schoß der Musikanten.

In der ersten Tracht 1955:
Und in der heutigen Tracht 2018: